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Aufführung
„Der Traum ein Leben“ im Aachener Stadttheater
Premiere 15. September 2007
Farbenprächtig und utopisch beschreibt Franz Grillparzer Welten der Phantasie und des Grauens in seinem Traumspiel.
Der Held Rustan träumt sich in eine bessere Welt, in ein glücklicheres Leben voller Größe und Ruhm. Die Ebenen von Wirklichkeit und Traum verschieben sich gefährlich. Er verlässt auf der Suche nach einem spannenderen Leben seine Liebe Mirza und deren Vater Massud und rettet mit Hilfe des Sklaven Zanga den Fürsten von Samarkand vor einem wilden Tier. Dieser verspricht ihm dafür seine Tochter und das Königreich. Doch auf dem Weg zu seinem großen Traum gleitet er ab inVerbrechen und Illegalität. Gibt es noch einen Weg zurück? Hat es sein altes, einfaches Leben überhaupt gegeben?
In Zeiten virtueller Realitäten und Informationsflut bringt Grillparzer auf den Punkt, was schon immer der Fall war: „Schatten sind des Lebens Güter / Schatten seiner Freuden Schar / Schatten, Worte, Wünsche, Taten / Die Gedanken nur sind wahr.“
Massud, ein reicher Landmann Heino Cohrs
Mirza, seine Tochter / Ein altes Weib Johanna Falckner
Rustan, sein Neffe Markus Haase
Zanga, Sklave Julia Brettschneider
Der König von Samarkand Karsten Meyer
Gülnare, seine Tochter Anne Wuchold
Der Mann von Felsen / der alte Kaleb Joey Zimmermann
Karkhan / Sigismund Sebastian Stert
Inszenierung Elina Finkel
Bühne Mascha Deneke
Kostüme Klaus Bruns
Dramaturgie Ann-Marie Arioli
Quelle: Website des Aachener Stadttheaters